Ein Mord während der Schlüsselzeremonie erschüttert den Tower of London. John Mackenzie, früherer Armeepsychologe und neues Mitglied der königlichen Wachtruppe, sieht sich unversehens in der Rolle des Undercover-Ermittlers. Superintendent Simon Whittington – skrupellos, machthungrig, unwiderstehlich und Johns Nemesis aus Kindertagen – scheint den Fall schnell gelöst zu haben. Doch hat er wirklich den Richtigen verhaftet? John stürzt sich in eine riskante Suche nach der Wahrheit. Gut, dass er dabei auf die Hilfe des unnachahmlichen Mackenzie-Clans bauen kann!
Leserstimmen:
Ein Krimi mithin, dem man in einem Atemzug auslesen muss und gleichzeitig in großen
Filmaufnahmen vor sich sieht.
Apropos Film!! Tower, Mord, Rabengekrächz und Kronjuwelen - eine großartigere Kulisse gibt es doch nicht!
Wer hier einen reißerischen und blutrünstigen Krimi
erwartet, ist völlig fehl am Platz,
Für mich zählt dieser Kriminalroman zu den typisch englischen Krimis!
Kluge Überlegungen, gute Kombinationsgabe und eigenwillige Lösungsansätze sind die Methoden John Mackenzies. So nebenbei erfährt man noch Wissenswertes über die Britische Geschichte, vor allem
über den Tower und das Leben und Arbeiten der Beefeaters.
Einerseits ist diese Buch wirklich "very british",
denn man spürt die Verwurzlung der Person in ihre englische Heimat und Geschichte, die ja einen ganz anderen Stellenwert dort einnimmt wie bei uns. John Mackenzie ist für ein sympathischer Typ,
weil er ein ganz normaler Mensch ist. Er ist kein Macho, kein Einzelgänger, kein "mich kann keiner, sondern mich können alle" und er ist ein Familientyp, das macht ihn mir, wie schon gesagt, so
sympathisch. Besonders mit dieser Familie, in der man sich selbst als Leser wohl fühlen kann. Nicht zu Letzt sind es die kleinen menschlichen Neigungen und Abneigungen, mit der J.K. zu kämpfen
hat.
Anderseits, ist J.K., außer dem Tee trinken, so überhaupt nicht "british": Pubs kennt er nur von außen, er trinkt kein Bier (für einen Engländer total untypisch) und auch keinen Whisky, also
überhaupt keinen Alkohol und er mag auch kein Fußball, was bei seinen Kollegen immer etwas spöttisch und ungläubig zu Kenntnis genommen wird.