London for free: Tipps und Links

Mudlarking

Ihr könnt euch sicher erinnern, dass John und Claire Mohani in Band 4 einen Nachmittag mit "Mudlarking" verbringen, einer Art Schatzsuche in der Themse. Ich selbst nutze jede Gelegenheit dazu und kann es als spannende Aktivität in London, gerade auch für Familien, nur wärmstens empfehlen.

Unten seht ihr auf den ersten drei Fotos das Ufer in Greenwich bzw. den Themsetunnel dort draußen. Dort habe ich persönlich kaum etwas gefunden, dafür ist die Stelle, die auf dem vierten Bild dargestellt ist, sehr ergiebig - wenn auch in letzter Zeit schon etwas überlaufen. Ihr kommt dorthin, wenn ihr auf der Millenium Bridge zur Tate Gallery hinübergeht und dann nach links. Dort gibt es rund hundert Meter entfernt einen Zugang über eine Treppe.


Was sollte man beachten? Schaut euch dringend als erstes die Gezeitentabelle der Hafenbehörde an. Da ist erkennbar, wann Niedrigwasser ist. http://www.pla.co.uk/Safety/Tide-Tables

Dann zieht euch festes Schuhwerk an (Gummistiefel müssen es nicht gleich sein), nehmt euch Plastikbeutel und auch Einweg-Gummihandschuhe mit (Auch wenn die Themse nun viel sauberer ist als früher, gibt es noch genug eklige Keime). Wenn ihr in Flussbett hinuntergeht, behaltet den Wasserstand und die Treppe im Auge! Im Eifer der Schatzsuche ist die Zeit schnell vergessen und die Ufermauern sind hoch...

Was gibt es zu finden? Pfeifenröhrchen sind sicher das Häufigste, dann gibt es auch viele Keramikscherben, Knochen, Metallteile und mit viel Glück sogar römische Gewandfibeln.

Auf einigen wunderbaren Seiten lassen sich die Fundstücke näher bestimmen.


Und wer gerne bastelt - aus den vielen Glasbruchteilen lassen sich Mosaike oder Windlichter gestalten.

http://mudlarking.blogspot.de/search

http://golondon.about.com/od/londonforfree/fr/Mudlarking-In-London.htm

http://www.thamesdiscovery.org/

http://www.london-footprints.co.uk/wkforeshoreroute.htm

 

Sky Garden

Wer einen herrlichen Blick über London genießen möchte - und das noch dazu völlig kostenfrei - dem möchte ich einen Besuch des Sky Gardens ans Herz legen.

In dem Gebäude, das als Walkie Talkie bekannt geworden ist (20 Fenchurch Street, ganz in der Nähe des Towers), gibt es im 35. Stock eine Aussichtsplattform, von der man weite Teile der Stadt überblicken kann. Voraussetzung ist nur, dass man sich vorher im Internet ein Ticket besorgt, das für eine bestimmte Eintrittszeit gilt. Ist man mal drinnen, kann man so lange bleiben, wie man möchte. Zur Website des Sky Gardens geht's hier. Nicht vergessen: Ausgedrucktes Ticket plus Ausweis mitnehmen!

Ein echtes Schmankerl - vor allem, wenn man im Hinterkopf behält, dass die gegenüberliegende Aussichtsplattform von The Shard über 25 Pfund kostet...

 

Meine Lieblingsmuseen

Mein absoluter Favorit: das Natural History Museum. Ich gehe hin, wann immer es möglich ist. Allein schon der Anblick von Dippy, der in dieser göttlichen Eingangshalle über einem thront, ist es wert. Für Kinder natürlich das Highlight: der animierte T-Rex (ja, genau - hier fand in Band 3 der Mord statt...).

Gerade in Ferienzeiten ist die Schlange am Eingang oft Hunderte Meter lang. Ich empfehle, gut eine halbe Stunde vor dem Einlassbeginn um 10 Uhr da zu sein.

 

Ganz in der Nähe: das Science Museum. Genau so ein Publikumsrenner.


Nicht allzu weit vom Tower: das Museum of London. Geschichte in großartiger Form aufbereitet.

In Tod im Schatten der Tower Bridge treffen wir Dr. Claire Mohani, die hier als Wissenschaftlerin arbeitet.


Und vergessen darf man natürlich keinesfalls das Britische Museum.


Ein Hoch auf die britische Maxime, die wichtigsten Museen jedem kostenfrei zugänglich zu machen!